Gemeinschaftsfonds nimmt Fahrt auf
So langsam ist die Idee des Gemeinschaftsfonds der Karl Marx bei den Mitgliedern angekommen. Kurz gesagt, steht der Fonds dafür, Ideen, Initiativen, die aus den Reihen der Genossenschaft kommen und ein nachbarschaftliches Miteinander befördern, finanziell zu unterstützen. „Bei allen Aktivitäten stehe die Selbstverwaltung, die Selbstverantwortung, das gemeinsame Organisieren im Vordergrund“, fasst Sarina Häcker, Sozialarbeiterin der Karl Marx und Ansprechpartnerin in allen Belangen des Gemeinschaftsfonds, zusammen. Neun Vorschläge für den Fonds, der 2022 ins Leben gerufen wurde, kamen in diesem Jahr von den Mitgliedern. „Die Kiezfeste waren eine gute Gelegenheit mehr Mitglieder mit dem Gemeinschaftsfonds bekannt zu machen und über die Möglichkeiten zu informieren“, sagt der Sprecher der Vergabekommission Peter Seydel. Jedoch nicht alle Vorschläge erfüllen die Kriterien des Gemeinschaftsfonds. Wie der Name schon sagt, gehe es um gemeinsame nachbarschaftliche Aktivitäten. Eine davon war das Sommerfest am Kiefernring 44. Die Hausgemeinschaft wollte ihr 44-jähirges Jubiläum in großer Runde feiern und hatte dafür Geld beim Gemeinschaftsfonds beantragt und bekommen. Um alles andere – die Organisation, Essen und Trinken, die Dekoration haben sich die Nachbarn in Eigenregie gekümmert. Bleibt zu hoffen, dass das gelungene Sommerfest nachhallt und die Nachbarn zu mehr gemeinsamen Aktionen inspiriert. „Dann ist die Idee aufgegangen“, ist sich Peter Seydel sicher. Als erster Schritt ist immer die Initiative eines oder mehrerer Nachbarn nötig, das sich kümmern wollen, die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen.
Als Sprecher der Vergabekommission sucht er nach wie vor Mitglieder, die in dem Gremium mitwirken. Gegenwärtig arbeiten drei Bewohner aus dem Wohnbezirk Am Stern, je einer aus Babelsberg, Waldstadt und Potsdam West in der Kommission mit. Einfach unter gemeinschaftsfonds@wgkarlmarx.de melden.