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Mieten steigen langsamer als Inflation

Neuer Mietspiegel für Potsdam tritt in Kraft

Mieten steigen langsamer als Inflation

Neuer Mietspiegel für Potsdam tritt in Kraft

 

Potsdams Mieten sind stabil. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Mietspiegel 2024 für Potsdam, der Mitte Juli vorgestellt wurde. Die Werte zeigen, dass die Mieten deutlich langsamer gestiegen sind, als die Lebenshaltungskosten. Das sei vor allem der Zurückhaltung der kommunalen und genossenschaftlichen Vermieter zuzuschreiben. Auf Grund der Vielzahl der gemeldeten Datensätze der Genossenschaften sind die Mittelwerte in einigen Mietspiegelfeldern sogar gesunken. Mieterhöhungen bei Genossenschaften wirken daher einem hohen Anstieg der Mittelwerte in den Mietspiegelfeldern entgegen.

Laut Mietspiegel sind die Durchschnittsmieten gegenüber dem Jahr 2023 um 2,51 Prozent gestiegen, die allgemeine Preissteigerung macht jedoch 7,36 Prozent aus. Seit dem letzten Mietspiegel von 2022 beträgt das Mietpreis-Plus 1,26 Prozent im Jahr oder im Durchschnitt 18 Cent kalt je Quadratmeter – die niedrigste Erhöhung seit 2006. In mehr als zehn von 60 sogenannten Mietspiegelfeldern – differenziert nach Baujahren und Wohnungsgrößen – seien die Mieten sogar gesunken.

Der aktuelle Mietspiegel hat die Daten von insgesamt 35 747 Wohnungsmieten im gesamten Stadtgebiet, also der Hälfte des Bestandes, erfasst und ausgewertet.
Er kann im Internet unter www.potsdam.de/Mietspiegel eingesehen und heruntergeladen werden.