Neue Zukunft am alten Lokwerk – das Bauprojekt in der Ahornstraße nimmt Fahrt auf
Neue Zukunft am alten Lokwerk – das Bauprojekt in der Ahornstraße nimmt Fahrt auf
Grundsteinlegung für das neue Gewerbeobjekt der Wohnungsgenossenschaft Karl Marx
Die Ahornstraße in Babelsberg, einst Industriestandort wie für den Bau von Dieselloks, erlebt eine spannende Transformation. Am 7. Juni 2024 wird feierlich der Grundstein für das jüngste Bauvorhaben der Wohnungsgenossenschaft Karl Marx gelegt.
In dem geschichtsträchtigen Gewerbegebiet, soll der zentrale Stützpunkt für die Hauswarte und Handwerker der Genossenschaft entstehen. Hier werden notwendige Büro- und Werkstatträume sowie Lagerflächen für Materialien zur eigenen Nutzung untergebracht. Auf zwei weiteren Etagen sind Büroräume mit rund 60 Arbeitsplätzen vorgesehen die, sowohl durch die Karl Marx selbst genutzt, sowie anteilig vermietet werden sollen.
Bereits im Januar begannen die vorbereitenden Arbeiten auf dem im Jahr 2022 erworbenen Grundstück, wonach im Frühjahr die Bautätigkeit aufgenommen wurde. Mit seiner Klinkerfassade wird das Gebäude die Optik der benachbarten Industrie-architektur aufnehmen.
Das Gesamtbudget für das Projekt beläuft sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Gebäudes auf dem 2.062 m² große Grundstück ist für Herbst 2025 geplant.
„Wir schaffen hier nicht nur moderne Arbeitsplätze für unseren Regiebetrieb, sondern beleben auch einen, für die Karl Marx, traditionsreichen Ort wieder“, betonte Vorstand Sebastian Krause. Die Bedeutung des Ortes für die Genossenschaft und der historische Standort sind tief verwurzelt, fand doch hier am 18. Mai 1954 die Gründungs-versammlung der AWG „Karl Marx“ statt. Jahrzehnte lang prägte das Lokomotivbauwerk die Gegend, heute grenzt das Gewerbegebiet entlang der Ahornstraße unmittelbar an den ältesten Standort der deutschen Filmproduktion.
Mit diesem Neubauprojekt setzt die Wohnungsgenossenschaft Karl Marx ein Zeichen für die Zukunft und stärkt zugleich ihre operative Basis im Herzen Babelsbergs.